Holzinformation

Lärchenbaum LoggyLand Spielplätze werden aus europäischem Lärchenholz gefertigt.
Wir beziehen das Holz für unsere LoggyLand Spielplätze ausschließlich aus nachhaltiger Forstbewirtschaftung.

Das mittelharte Holz der Lärche bietet, gegenüber herkömmlichen Konstruktionshölzern wie Kiefer oder Fichte, eine hohe Stabilität und Druckunempfindlichkeit. Lärchenholz ist das dauerhafteste europäische Nadelholz.
Für die Gewährleistung der Stabilität verwenden wir zudem Palisaden mit einem Durchmesser von 10cm beziehungsweise 12cm, im Gegensatz zur üblichen Bauweise von Heim-Spielplatzgeräten mit Ø 8cm Balken.

Häufig müssen Holzspielplätze im Außenbereich aufwendig und oft gesundheitsschädigend imprägniert werden.
Das von uns verwendete Lärchenholz bringt durch den hohen Harzgehalt, eine so hohe Widerstandsfähigkeit gegen Pilze und Insektenbefall mit, dass es naturbelassen verwendet werden kann.
LoggyLand Spielplätze bietet Ihnen durch dieses hochwertige Holz die Möglichkeit im Außenbereich Spiellandschaften zu kreieren, die gänzlich frei von schädlichen Holzschutzmitteln sind.

Sollten Sie dennoch eine Lasierung wünschen, können wir Ihnen die Spiellandschaften, gegen einen Aufpreis, auch lasiert liefern.
Für die Lasur, die Sie auch hier im Shop erwerben können, verwenden wir selbstverständlich nur umweltfreundliche und kindersichere Produkte.
Die Lasur entspricht der DIN EN 71.3, das heißt sie ist sicher für Kinderspielzeug und Speichel- und Schweißecht gemäß DIN 53 160. Sie können das Lärchenholz, dank der gleichmäßigen Faserstruktur, auch ohne Vorbehandlung einfach bearbeiten und streichen.

Holz ist ein Naturprodukt und ein lebendiger Baustoff, das heißt es arbeitet auch im verbauten Zustand weiter. Wir verwenden ausschließlich trockenes Holz, trotzdem können sich durch Witterungseinflüsse kleine Risse bilden, die die Stabilität jedoch keineswegs beeinflussen. Die Risse bilden sich und verschwinden jahreszeitenabhängig. Nach einiger Zeit im Freien verwandelt sich auch das Aussehen des Holzes wenn sie es naturbelassen verwenden - die Lärche ist für ihre typisch silbrig glänzende Patina bekannt.

Holz ist ein natürlicher Rohstoff und zeigt je nach Holzart und Standort verschiedene Eigenschaften, welche die Ästhetik und die Charakteristiken dieses Materials so besonders machen. Dabei können unterschiedliche und typische Merkmale auftreten, wie beispielsweise Äste und Markröhren, die jedoch keinen Mangel bedeuten. Jedes Holzstück ist ein echtes Unikat.
Durch das natürliche Wachstum zeigt Holz Unterschiede im Aufbau und damit auch unterschiedliche Eigenschaften, etwa in Bezug auf seine Dichte und das Quell- und Schwindverhalten. Weiterhin können die Harzgehalte der Nadelhölzer abweichen und die Inhaltsstoffe im Holz durch Umweltfaktoren voneinander unterschiedlich ausgeprägt auftreten. Einen kleinen Überblick über verschiedene Merkmale dieses einmaligen Rohstoffes finden Sie unter den folgenden Informationstexten.

Trockenrisse
Bei einem Trocknungsprozess können sogenannte Trockenrisse aufgrund einer nicht gleichmäßigen Holzstruktur entstehen, wodurch das Holz tangential stärker schwindet als radial (Anisotropie). Je nach Holzart und Standort des Produktes (z. B. sonniger oder schattiger Standort) kann dies unterschiedlich stark auftreten und auch wieder vergehen. Durch Veredelungsverfahren kann dieser Prozess reduziert, nicht aber gänzlich verhindert werden. Nach DIN 4074 sind solche Risse grundsätzlich zulässig, da sie die Statik und Haltbarkeit nicht negativ beeinflussen.

Äste und Maserung
Äste und Maserung des Holzes variieren je nach Holzart und Standort des Baumes. Sie gehören zu den natürlichen Charakteristiken des Holzes und machen durch die Variationen die Ästhetik des Rohstoffes aus. Holz ist und bleibt ein Naturprodukt, wodurch kein Stamm dem anderen gleicht. Eine einheitliche und gleichmäßige Maserung kann daher nicht gewährleistet werden, z. B. bei Sichtschutz­- und Vorgartenzäunen oder Profi-­ und Konstruktionsholz. Bei Gartenholzprodukten werden ausschließlich gesunde, jedoch auch durchaus astigere Hölzer als im Möbelbau, eingesetzt.

Harzaustritte
Ein nachträgliches Ausharzen ist bei Nadelhölzern gerade bei warmer Witterung oder direkter Sonneneinstrahlung nicht vermeidbar. Die Stärke des Austrittes unterscheidet sich zwischen den Baumarten und kann durch einen dunklen, wärmeabsorbierenden Anstrich noch verstärkt werden. Tipp für den Fall der Fälle: Benutzen Sie ein Stück Holz als Spachtel und entfernen Sie vorsichtig gegebenenfalls ausgelaufenes Harz.

Markröhre
Die Markröhre, auch Mark genannt, ist eine zentrale Röhre in Längsrichtung des Stammes und wird innerhalb des ersten Jahrrings gebildet. Er hat lediglich einen Durchmesser von wenigen Millimetern und setzt sich in Farbe und Struktur vom umgebenden Holz ab. Durch die Verarbeitung des Holzes kann diese aus einem porösen Gewebe bestehende Röhre teilweise oder ganz sichtbar werden. Hierbei handelt es sich um ein natürliches Merkmal und gehört damit zu dem typischen Erscheinungsbild dieses Werkstoffes.

Farbgebung und Schattierungen
Bei kesseldruckimprägnierten Hölzern werden Farbpigmente mit der Imprägnierlösung unter hohem Druck in das Gewebe gepresst. Je nach Holzart, Holzabschnitt, Feuchtegehalt oder Dichte des Materials variiert das Aufnahmeverhalten zwischen den Baumarten und innerhalb eines Werkstückes, wodurch die Farbintensität unterschiedlich stark ausfallen kann. Durch die Bewitterung gleichen sich diese Farbunterschiede in der Regel über die Zeit an.

Raue Oberfläche
Die Oberfläche von gehobelten oder gefrästen Hölzern kann trotz großer Sorgfalt und scharfen Werkzeugen teilweise raue Stellen aufweisen. Gerade im Astbereich oder entgegen der Bearbeitungsrichtung gerichtete Holzfasern sind je nach Holzart und Faserverlauf raue Stellen oder kleine Faserausrisse möglich. Bei einer Pfostenkopfbearbeitung sind aufgrund der quer zur Faser erfolgten Bearbeitung neben rauen Flächen auch kleine Ausfransungen möglich.

Quell- und Schwindverhalten
Eine für Holz typische Eigenschaft ist die Volumenveränderung durch Feuchtigkeitszu-­ oder -abnahme, auch Hygroskopie genannt. Je nach Baumart und Umgebungs- und Materialfeuchte können Bauteile unterschiedlich stark quellen und schwinden, das Holz arbeitet also.